
UX für Unternehmen: Basics, die du kennen solltest
Wenn du ein Unternehmen führst, kennst du das: Die Website ist oft der erste Kontaktpunkt zwischen dir und potenziellen Kund:innen. Doch was bringt das schönste Design, wenn sich Besucher:innen nicht zurechtfinden oder abspringen, bevor sie überhaupt verstanden haben, was du anbietest? Genau hier kommt UX – User Experience – ins Spiel.
UX (User Experience) beschreibt das gesamte Nutzungserlebnis, das jemand mit deiner Website, deinem Produkt oder deinem Service hat. Und die gute Nachricht: Du musst kein Konzern sein, um von guter UX zu profitieren. Schon mit ein paar klaren Grundlagen kannst du viel erreichen.
1. Verstehe deine Zielgruppe
Bevor du überhaupt an Design denkst, solltest du wissen, wer deine Nutzer:innen sind.
- Welche Probleme möchten sie lösen?
- Welche Erwartungen haben sie an deine Website oder dein Angebot?
- Über welche Geräte greifen sie darauf zu – Smartphone, Tablet oder Desktop?
Je besser du diese Fragen beantworten kannst, desto gezielter kannst du Inhalte und Navigation gestalten.
2. Klare Struktur und einfache Navigation
Deine Website sollte auf den ersten Blick verständlich sein. Besucher:innen wollen nicht suchen, sie wollen finden.
- Nutze klare Menüpunkte („Leistungen“, „Kontakt“, „Über uns“) statt kreativer, aber unklarer Begriffe.
- Platziere dein Logo oben links – dort wird es erwartet.
- Sorge dafür, dass alle wichtigen Infos mit maximal drei Klicks erreichbar sind.
Tipp: Teste deine Seite mit Freunden oder Kolleg:innen, die sie noch nicht kennen. Du wirst überrascht sein, wo sie hängen bleiben.
3. Visuelle Hierarchie – zeige, was wichtig ist
Nicht alles ist gleich wichtig.
Mit Größen, Abständen, Farben und Kontrasten steuerst du, wo der Blick landet.
- Hauptüberschriften sollten auffallen.
- Buttons sollten klar als klickbar erkennbar sein.
- Vermeide überladene Layouts – Weißraum ist kein verschenkter Platz, sondern schafft Orientierung.
4. Mobile First – die meisten Nutzer:innen kommen über das Handy
Dieser Punkt wird noch immer häufig unterschätzt.
Mehr als 60 % aller Website-Besuche erfolgen heute mobil.
- Prüfe, ob deine Inhalte auf dem Smartphone gut lesbar sind.
- Achte auf ausreichend große Buttons.
- Ladezeiten sind entscheidend: Bilder komprimieren, unnötige Skripte vermeiden.
Wenn deine Seite auf dem Handy schlecht funktioniert, verlierst du Nutzer:innen – und damit potenzielle Kund:innen.
5. Emotionen und Vertrauen
UX bedeutet nicht nur „funktioniert technisch gut“. Es geht auch um Gefühl.
- Nutze echte Fotos statt Stockbildern.
- Zeige Gesichter, Referenzen, Kundenstimmen.
- Kommuniziere klar, was dich besonders macht.
Menschen kaufen von Menschen – eine authentische Darstellung schafft Vertrauen und sorgt für ein positives Nutzungserlebnis.
6. Feedback und Verbesserung
UX ist kein einmaliges Projekt.
Beobachte, wie Besucher:innen mit deiner Seite interagieren:
- Welche Seiten werden häufig verlassen?
- Wo wird geklickt – und wo nicht?
- Welche Anfragen kommen über das Formular?
Mit Tools wie Google Analytics, Hotjar oder Webflow Insights bekommst du wertvolle Hinweise, was funktioniert – und was nicht.
7. UX zahlt direkt auf deine Marke ein
Eine gute User Experience sorgt dafür, dass Besucher:innen länger bleiben, mehr Vertrauen aufbauen und sich eher für dein Angebot entscheiden.
Kurz gesagt: Gute UX ist kein Luxus – sie ist Umsatz.
Fazit:
UX ist weit mehr als ein Design-Thema. Es ist die Kunst, dein Angebot verständlich, angenehm und überzeugend zu präsentieren. Wenn du hier Zeit und Gedanken investierst, wirst du schnell merken: Es lohnt sich – für dich, deine Marke und deine Kund:innen.
💡 Tipp: Wenn du Unterstützung bei der Analyse oder Gestaltung deiner User Experience möchtest, helfe ich dir gern weiter.
Ich begleite Unternehmen dabei, ihren digitalen Auftritt strategisch und visuell stark aufzustellen – von der Markenentwicklung bis zur fertigen Website.

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